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So gelingt kontaktloses Bezahlen im Betrieb

Lesezeit: 5 min

 

In einer zunehmend digitalen Geschäftswelt gewinnt kontaktloses Bezahlen auch im Unternehmenskontext stark an Bedeutung. Ob Tankkarte, Firmenkreditkarte oder Smartphone-Wallet – moderne Zahlungsmethoden bieten nicht nur Komfort, sondern auch Effizienz im Arbeitsalltag. Besonders für Außendienstmitarbeiter, Fahrer oder Einkaufsabteilungen kann die Umstellung auf kontaktlose Zahlungssysteme Prozesse vereinfachen und Zeit sparen.

Doch wie bei jeder technologischen Neuerung bringt auch diese Entwicklung neue Herausforderungen mit sich: Datenschutz, Sicherheitsrisiken und Kontrollverlust sind Bedenken, die viele Unternehmen teilen. Gleichzeitig eröffnen sich neue Chancen, etwa durch bessere Spesenverwaltung, schnellere Buchhaltung und modernisierte Abläufe.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Vorteile kontaktloses Bezahlen für Unternehmen mit sich bringt, welche Risiken es zu beachten gilt und wie Sie die Umstellung Schritt für Schritt erfolgreich umsetzen – praxisnah, rechtssicher und zukunftsorientiert.

Kontaktloses Bezahlen

Einführung in kontaktloses Bezahlen und NFC-Technologie

Was bedeutet kontaktloses Bezahlen und wie funktioniert es?

Kontaktloses Bezahlen ermöglicht es Endverbrauchern, Transaktionen durch einfache Annäherung eines mobilen oder physischen Zahlungsmittels an ein Empfangsgerät – meist ein Kassenterminal – abzuschließen.

Die gängige Technologie dahinter ist NFC (Near Field Communication), ein Funkstandard zur drahtlosen Datenübertragung über kurze Distanzen von bis zu zehn Zentimetern. In Unternehmen geschieht das kontaktlose Zahlen etwa über Kredit- oder Debitkarten, Smartphones, Smartwatches oder Firmenausweise mit Zahlungsfunktion.

Für Unternehmen bedeutet dies nicht nur bequemere Prozesse, sondern auch kürzere Wartezeiten an Kassen, einen höheren Durchsatz im Zahlungsverkehr und sicherere Abläufe durch digitale Authentifizierung.

Kurze Historie der NFC-Technologie und ihre Entwicklung

Die NFC-Technologie wurde im Jahr 2002 von Sony und Philips entwickelt, wobei sie auf der bereits etablierten RFID-Technologie basiert. Bereits 2004 wurde das NFC-Forum gegründet, dem unter anderem auch Google, Apple und Visa angehören. Seitdem hat sich die Technologie rasant weiterentwickelt. In Deutschland wurde NFC ab 2015 verstärkt im Einzelhandel eingesetzt.

Laut einer im November 2024 veröffentlichten Studie der Deutschen Bundesbank erfolgen mittlerweile über 70 % aller Kartenzahlungen in Geschäften kontaktlos. Inzwischen setzen auch Unternehmen aus Logistik, Gastronomie, Ticketing oder dem Gesundheitswesen NFC ein, um Zahlungen einfacher und effizienter zu gestalten.

Vorteile und Nutzen von NFC im Unternehmensumfeld

Wie verbessert NFC die Kundenerfahrung und steigert die Effizienz?

  • Schnellere Zahlungsabwicklung: Transaktionen sind in wenigen Sekunden abgeschlossen – wichtig für hohe Kundenfrequenzen.
  • Weniger Wartezeiten: Besonders in Stoßzeiten können kontaktlose Systeme den Durchsatz um bis zu 40 % beschleunigen (Quelle: EHI Retail Institute, 2024).
  • Modernes Markenimage: Unternehmen mit NFC-Kassensystemen gelten als innovativ und kundenorientiert.
  • Automatisierte Buchhaltung: Viele NFC Zahlungssysteme integrieren sich nahtlos in ERP-Systeme und sparen manuellen Aufwand.
  • Hygienevorteile: Die kontaktlose Transaktion ist seit der COVID-19-Pandemie ein relevanter Hygieneaspekt geblieben.

Welche Sicherheitsvorteile bieten NFC-Kassensysteme?

NFC-Kassensysteme bieten gegenüber klassischen Magnetstreifenkarten oder Bargeld erhebliche Sicherheitsvorteile. Aufgrund der geringen Reichweite ist NFC gegen Fernzugriffe geschützt. Transaktionen werden verschlüsselt übertragen und müssen aktiv von der zahlenden Person ausgelöst werden.

Zudem ist bei höheren Beträgen eine zusätzliche Authentifizierung durch PIN oder biometrische Verfahren erforderlich. Laut BSI-Bericht zur IT-Sicherheit 2024 wurden kontaktlose Zahlungen deutlich seltener Ziel von Betrugsversuchen als Online-Zahlungen oder klassische Kartenzahlungen mit Chip und PIN.

Auch Apple Pay oder Google Pay, die auf NFC basieren, nutzen Tokenisierung: Kartendaten werden niemals vollständig übertragen, sondern anonymisiert ersetzt – ein weiterer Pluspunkt beim Thema Datensicherheit.

 

Risiken und Herausforderungen bei der Implementierung

Welche Investitionskosten und ROI sind zu erwarten?

Investitionskosten und Return on Investment (ROI) von NFC-Kassensystemen (Stand: Januar 2025)
UnternehmensgrößeHardware (€/Gerät)Softwarelizenz (€/Jahr)SchulungskostenErwarteter ROI (12 Monate)
Kleinbetrieb (1–10 MA) 100–250 120–300 ca. 500 8 %–12 %
Mittelständisches Unternehmen (11–100 MA) 80–180 500–1.500 1.000–2.000 12 %–20 %
Großunternehmen (>100 MA) 70–130 2.000–5.000 ab 4.000 20 %–30 %

Quelle: Bitkom-Leitfaden zur Digitalisierung im Zahlungsverkehr, Ausgabe 2025.

Was sind die größten Sicherheitsbedenken und Datenschutzrisiken?

Trotz umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen bleiben gewisse Risiken beim kontaktlosen Bezahlen bestehen. Theoretisch könnten Daten durch sogenannte „Skimming“-Versuche abgefangen werden, wenngleich dies aufgrund der kurzen Reichweite als äußerst unwahrscheinlich gilt.

Größere Herausforderungen betreffen den Datenschutz: Unternehmen müssen sicherstellen, dass Kundendaten DSGVO-konform erhoben und verarbeitet werden. Seit dem 25. Mai 2018 gelten gemäß Artikel 5 der Datenschutzgrundverordnung (Verordnung (EU) 2016/679) strenge Regeln für die Zweckbindung, Datenminimierung und die Einwilligung der betroffenen Personen.

Verstöße können mit Bußgeldern von bis zu 20 Millionen Euro oder 4 % des Jahresumsatzes geahndet werden (Stand: aktualisiert zum 1. Januar 2025 – Quelle: Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit).

Implementierung von NFC-Systemen in Unternehmen

Welche Schritte sind erforderlich, um NFC erfolgreich einzuführen?

  • Anforderungsanalyse durchführen: Bedarf, Budget und Integrationsfähigkeit prüfen.
  • Geeigneten Anbieter für Hard- und Software auswählen: Achten Sie auf Branchenerfahrung und Supportleistungen.
  • Infrastruktur vorbereiten: Netzwerk, Terminallogistik, Sicherheitszertifikate.
  • Schulungen für Mitarbeitende durchführen: Bedienung und Sicherheitsthemen erklären.
  • Schnittstellen einrichten: Verknüpfung mit Kassensoftware, ERP oder Zahlungssystem.
  • Live-Betrieb starten und erstes Monitoring: Zahlungsvorgänge validieren und Kundenerfahrungen analysieren.

Wie lässt sich NFC in bestehende IT-Infrastrukturen integrieren?

Eine erfolgreiche NFC Kassensystem Implementierung setzt voraus, dass neue Zahlungsgeräte mit vorhandener Hard- und Software im Unternehmen harmonieren. Moderne NFC Zahlungssysteme unterstützen APIs und Standard-Protokolle wie ISO/IEC 14443.

Die Anbindung an Kassensoftware, CRM-Systeme oder ERP-Plattformen (z. B. SAP, DATEV) erfolgt meist über Plug-ins oder Middleware. Unternehmen sollten prüfen, ob ihre IT-Infrastruktur cloudbasiert oder lokal vernetzt ist – denn das beeinflusst Konnektivität und Datensicherheit maßgeblich.

Für eine effiziente Integration empfehlen sich Pilotumgebungen sowie Zertifizierungen nach PCI-DSS-Standard (Payment Card Industry Data Security Standard).

Chancen erkennen und strategisch nutzen

Kontaktloses Bezahlen ist längst mehr als ein Trend – es entwickelt sich zum Standard im B2B-Bereich. Unternehmen profitieren von Effizienzsteigerungen, geringeren Ausfallzeiten und einem modernen Erscheinungsbild.

Laut Handelsverband Deutschland zahlten im Jahr 2024 rund 88 % aller Kunden mit Karte oder mobil – davon über zwei Drittel kontaktlos. Für Unternehmen ergibt sich daraus klarer Handlungsbedarf. Gerade in Dienstleistungsbranchen, dem Baugewerbe oder im Mobilitätsbereich eröffnen NFC-Systeme nicht nur Kostenvorteile, sondern auch Wettbewerbsvorteile.

Unser Tipp: Vergleichen Sie passende NFC-Lösungen direkt bei spezialisierten Vermittlungsportalen, um Effizienz und Sicherheit zu optimieren.

Was Sie sich merken sollten:
  • NFC-Technologie ermöglicht schnelles, sicheres kontaktloses Bezahlen im B2B-Umfeld.
  • Moderne NFC-Kassensysteme senken Prozesskosten und verbessern Kundenerlebnisse.
  • Investitionen amortisieren sich oft innerhalb von 12 Monaten – vor allem bei mittleren und großen Unternehmen.
  • Datenschutz und DSGVO-Compliance müssen bei der Einführung strikt berücksichtigt werden.

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