• Gewinnen sie Zeit,
    bekommen sie mehr Angebote mit nur einer Anfragen und vergleichen sie diese!

  • Genießen Sie von den Sonderangebote nur für unsere Nutzer


  • Ein 100% freier Service und unverbindlich mit zuverlässigen Lieferanten

Empfehlungen für sichere B2B-Zahlungen im E-Commerce

Lesezeit: 4 min

 

Zahlungsverzögerungen, komplizierte Prozesse und Medienbrüche: B2B-Unternehmen stehen beim digitalen Zahlungsverkehr vor besonderen Herausforderungen.

Laut einer Studie von ibi Research aus dem Januar 2025 bevorzugen über 61 % deutscher B2B-E-Commerce-Plattformen eine Zahlung per Kreditkarte online – sie gilt als schnell, sicher und leicht zu integrieren.

Doch wie lange bleibt das so? In diesem Leitfaden erfahren Sie, welche digitalen Zahlungsmethoden sich im Jahr 2025 durchsetzen, wo Kreditkarten weiterhin dominieren – und welche Alternativen an Bedeutung gewinnen.

E-Commerce

Wie entwickeln sich Zahlungsmethoden im B2B-E-Commerce bis 2025?

Warum sind Kreditkarten weiterhin führend im Businessbereich?

Die Online-Zahlung per Kreditkarte bleibt 2025 das meistgenutzte Zahlungsmittel im B2B-E-Commerce. Gründe dafür sind die hohe Akzeptanz bei internationalen Partnern, die sofortige Zahlungsabwicklung sowie die einfache Integration in bestehende Systeme. Kreditkartenanbieter wie Visa Business oder Mastercard Corporate bieten zudem Erweiterungen wie Spesenreports und Budgetverfolgung – ein Plus für das Finanzcontrolling.

Darüber hinaus steigt die Sicherheit: Dank Zwei-Faktor-Authentifizierung (3D-Secure 2.2) sind Transaktionen gegen unautorisierte Zugriffe besser geschützt. Seit Inkrafttreten der EU-Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 am 1. Januar 2021 (offizielle Quelle: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) gelten verschärfte Vorschriften für Authentifizierung – was das Vertrauen in Kreditkartenzahlungen vergrößert hat.

Welche Alternativen könnten Kreditkarten im B2B-Umfeld überholen?

ZahlungsmethodeGebührenstrukturSicherheitsniveauBenutzerfreundlichkeit
Banküberweisung (SEPA) Gering (0–2 € je Transaktion) Hoch (TAN, IBAN) Mittel – Verzögerung möglich
Digitale Wallets (z. B. PayPal Business) Mittel (ca. 2,9 % + 0,35 €) Hoch (Verschlüsselung, Authentifizierung) Hoch – Sofortige Verarbeitung
Buy Now Pay Later (z. B. Billie, Ratepay) Variabel nach Partnervertrag Mittel bis hoch (abhängig von Anbieter) Sehr hoch – flexible Zahlungsziele

Während Kreditkarten hohe Akzeptanz genießen, gewinnen digitale Zahlungsmethoden wie Wallets und Echtzeitzahlungen Marktanteile durch bessere Flexibilität und niedrigere Kaufabbrüche.

Was sind die Vor- und Nachteile der Kreditkartenzahlung im B2B?

Sind Kreditkartentransaktionen sicher genug für Ihr Unternehmen?

Im B2B-Bereich stellt die Sicherheit bei Kreditkartenzahlungen eine essenzielle Anforderung dar. Moderne Kreditkartenlösungen setzen auf starke Verschlüsselung, Tokenisierung und Zwei-Faktor-Authentifizierung. Die 2025 gültigen Regelungen der PSD2 sehen verpflichtend starke Kundenauthentifizierungen in Europa vor. Ergänzt durch Chargeback-Mechanismen und Limitsteuerung bieten sie einen hohen Schutz vor Missbrauch.

Im Vergleich sind Karten sicherer als einfache IBAN-Zahlungen. Dennoch erfordern sie proaktive Maßnahmen: festgelegte Freigaberichtlinien, rollenbasierte Benutzerrechte und regelmäßige Audits der Schnittstellen sind ratsam, um Compliance-Risiken zu vermeiden.

Wie kosteneffizient ist die Implementierung von Kreditkartenzahlungen?

Je nach Anbieter können die Transaktionsgebühren zwischen 0,9 % und 2,9 % liegen – etwa bei Stripe, SumUp oder Ingenico. Zusätzlich entstehen möglicherweise monatliche Grundgebühren oder Setup-Kosten von 49–299 €, wie eine Analyse von PaymentTools im März 2025 zeigt.

Anbieter Transaktionsgebühr  Monatliche Fixkosten
Stripe ab 1,4 % + 0,25 € Keine
Payone ab 2,5 % ab 19 €
SumUp ab 1,9 % Keine

Langfristig ermöglicht die Bezahlung mit Kreditkarte online einen durchgängigen digitalen Bestellprozess – oft mit geringeren Verwaltungskosten. Die Integration automatisierter Buchhaltungsfunktionen senkt zudem Fehlerkosten, wie eine Deloitte-Analyse 2025 bestätigt.

 

Welche Trends beeinflussen die Zukunft des B2B-Zahlungsverkehrs?

Werden BNPL und Echtzeitzahlungen den Markt dominieren?

BNPL im E-Commerce – also der Rechnungskauf mit verzögerter Bezahlung – wächst rasant. Laut dem Bundesverband E-Commerce (Stand: März 2025) nutzen bereits 17 % der B2B-Händler BNPL-Lösungen wie Billie oder Klarna B2B, um Kaufabbrüche zu reduzieren und Wettbewerbsvorteile zu schaffen.

Auch Echtzeitzahlungen via SEPA Instant Payment (max. 10 Sekunden Laufzeit) etablieren sich. Seit Juli 2023 sind sie in der EU kostengleich zur Standard-Überweisung (Quelle: Verordnung VO(EU) 2023/1113). Sie bieten sofortige Liquidität und verbessern Mahnwesen-Prozesse im B2B-Kontext – besonders bei größeren Summen oder bei Lieferungen auf Abruf.

Welche Rolle spielen mobile Zahlungen und digitale Wallets im B2B-Einkauf?

2025 sind mobile Zahlungen im B2B längst kein Nischenphänomen mehr: Firmen nutzen Apple Pay Business, Google Wallet for Business oder speziell entwickelte Walletlösungen (z. B. Pleo). Diese vereinfachen Spesenabrechnungen und Minimieren papierbasierte Prozesse.

Zudem ermöglichen digitale Wallets zentralisierte Belegverwaltung und Prepaid-Funktionen. Die Integration in ERP-Systeme wie SAP oder DATEV trifft den Bedarf nach Echtzeitinformationen im Einkauf erheblich. Kombiniert mit Multi-Benefit-Zahlungsmitteln fördern sie moderne HR- und Einkaufsstrategien.

Kreditkartenzahlungen effizient integrieren 2025

Was sind die besten Praktiken zur Integration von Zahlungslösungen?

  • API-Anbindung: Nutzen Sie direkt integrierbare APIs (z. B. Mollie, Stripe), um Zahlungen in ERP oder Shopsysteme einzubinden.
  • Funktionstrennung: Trennen Sie Benutzerrollen in Controlling, Einkauf und Buchhaltung – das erhöht Rückverfolgbarkeit.
  • Monitoring-Tools: Setzen Sie Dashboards zur Transaktionsprüfung ein, etwa über Adyen oder Payone Backoffice.
  • Mobiles Testing: Prüfen Sie mobile Anwendungsfälle im Außendienst frühzeitig mit digitalen Wallets.

Wie passen sich Unternehmen unterschiedlichster Größe an?

Kleine und mittlere Unternehmen setzen meist auf Plug & Play-Angebote. Beispielsweise bietet SumUp seit Februar 2025 eine integrierte Zahlungslösung mit Hardware-Terminals und einer Cloudplattform für unter 50 € pro Monat.

Große Mittelständler hingegen kombinieren Zahlung per Kreditkarte online mit individuellen Freigabeworkflows – insbesondere über Zahlungs-Gateways mit zusätzlicher Reporting-Funktionalität. Entscheidende Anpassungen im Zahlungsprozess erfolgen auf Basis von Warengruppen (CAPEX/OPEX), Lieferantenstruktur und Deckungskreise.

Unabhängig von der Größe empfehlen Experten klare Richtlinien zur Risikosteuerung sowie zentrale Steuerungskompetenzen – insbesondere bei internationalem Einkauf oder konzernweiter Anwendung.

Was Sie mitnehmen sollten

  • Die Bezahlung mit Kreditkarte online bleibt zentral im B2B-Zahlungsverkehr – flexibel, sicher und global einsetzbar.
  • Digitale Zahlungsmethoden wie Wallets, BNPL oder Echtzeitzahlungen steigern Konversionsraten und senken Transaktionskosten.
  • Die richtige Systemintegration ist erfolgsentscheidend – mit klarem Rollenmodell, API-Anbindungen und Kontrolle über Transaktionen.

Sie möchten Ihre Zahlprozesse optimieren? Vergleichen Sie jetzt kostenlos die besten Lösungen für Ihr Unternehmen auf Companeo.