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Kontaktlos bezahlen mit NFC: So funktioniert’s

Lesezeit: 4 min

 

2026 nutzen laut Statista 64 % der Konsumenten in Deutschland kontaktloses Bezahlen per Smartphone oder Karte – Tendenz steigend. Für Unternehmen stellt sich daher nicht mehr die Frage, ob sie NFC-Zahlungen akzeptieren sollten, sondern wie schnell sie diese Technologie integrieren können.

Der folgende Leitfaden erklärt kompakt und praxisnah, was NFC-Technologie bedeutet, wie sie funktioniert und welche Chancen sie für Unternehmen bietet.

NFC

Was ist NFC-Technologie und ihre Funktion im Zahlungsverfahren?

Wie funktioniert NFC im Zahlungsverkehr?

NFC steht für Near Field Communication , also Nahfeldkommunikation. Dabei handelt es sich um eine drahtlose Übertragungstechnologie, die den Austausch von Daten zwischen zwei Geräten über sehr kurze Entfernungen (maximal 4 cm) ermöglicht. Die Technologie basiert auf dem ISO/IEC 14443-Standard sowie ISO/IEC 18092 und wird seit 2004 weltweit eingesetzt.

Im Zahlungsverkehr dient die NFC-Funktion dazu, Daten kontaktlos von einem Endgerät – etwa einem NFC-fähigen Smartphone oder einer Bankkarte – an ein Lesegerät (z. B. ein POS-Terminal) zu übertragen. Dies erfolgt per elektromagnetischer Induktion. Sobald der Kunde das Endgerät nahe an das Terminal hält, werden verschlüsselte Zahlungsinformationen sicher ausgetauscht.

Diese Technik gehört zur Familie der RFID-Technologien, funktioniert aber ausschließlich auf kurze Distanz und mit höherer Sicherheit. Die NFC Bedeutung im Zahlungsverkehr liegt damit insbesondere in der Schnelligkeit und Benutzerfreundlichkeit des Verfahrens.

Vorteile und Funktionsweise der mobilen Zahlung per NFC

Die mobile Zahlung per NFC funktioniert über digitale Wallets wie Apple Pay, Google Pay oder Samsung Pay. Diese Apps speichern virtuelle Versionen von Bankkarten und bieten zusätzliche Sicherheitsmechanismen wie Geräteauthentifizierung und Biometrie.

Das Prozedere ist einfach: Der Nutzer eröffnet die Wallet-App, authentifiziert sich etwa per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung und hält das Smartphone an das Kassenterminal. Die Zahlung wird in Sekunden abgeschlossen. Diese Form des kontaktlosen Bezahlens überzeugt durch Geschwindigkeit, hygienischen Vorteil – etwa in Gastronomie oder Gesundheitswesen – und reduzierte Warteschlangen.

Für Unternehmen ergibt sich daraus ein moderner, kundenorientierter Service, der den Einkauf erleichtert und die Zahlungsabwicklung optimiert – etwa durch schnellere Kassenvorgänge oder den Wegfall von Barwechsel. Auch spontane Impulskäufe werden dadurch wahrscheinlicher.

Sicherheit und Zuverlässigkeit von NFC-Zahlungen

Welche Sicherheitsvorkehrungen sind bei NFC-Zahlungen zu beachten?

  • Tokenisierung: Zahlungsdaten werden nicht im Klartext übermittelt, sondern durch einmalige Tokens ersetzt.
  • Geräteauthentifizierung: Mobile Zahlungen erfordern meist Biometrie oder PIN-Eingabe zur Verifikation.
  • Kurzdistanz-Übertragung: Die maximale Entfernung von 4 cm erschwert unbefugtes Abheben von Daten.
  • PCI DSS-Konformität: NFC-fähige Kartenterminals müssen dem Sicherheitsstandard Payment Card Industry Data Security Standard entsprechen.
  • Haftungsregeln: Bei Missbrauch haftet meist der Kartenanbieter, nicht der Betreiber des NFC-Terminals – vorausgesetzt, dieser erfüllt die Sicherheitsanforderungen gemäß Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 (EU 2015/2366, aktualisiert am 1. Januar 2025).

Wie zuverlässig sind NFC-Zahlungen im Vergleich zu anderen Methoden?

BezahlmethodeSicherheitsmerkmaleZuverlässigkeitTransaktionsgeschwindigkeitKundenakzeptanz
NFC-Zahlung Tokenisierung, Gerätesicherheit Sehr hoch Wenige Sekunden 64 % (Statista 2025)
Chipkarten PIN-Eingabe nötig Hoch Bis zu 10 Sekunden 73 %
Bargeld Keine Mittel Langsam Rückläufig
SEPA-Lastschrift IBAN erforderlich Mittel Langsam Gering

 

Kosten- und Implementierungsaspekte der NFC-Technologie

Was kostet die Einführung von NFC-Zahlungsterminals für Unternehmen?

Die NFC Bedeutung für den Geschäftsbetrieb zeigt sich auch bei den Investitionsüberlegungen. Die Anschaffungskosten für ein NFC-fähiges Zahlungsterminal liegen 2025 in Deutschland je nach Ausstattung und Anbieter zwischen 120 € (einfaches mobiles Terminal wie SumUp Air) und 500 € (fest verbautes POS-Terminal mit Bondrucker).

Zusätzlich fallen variable Transaktionsgebühren an: Im Schnitt 0,95 % bis 1,5 % des Umsatzes pro Zahlungsvorgang (Quelle: BMF, 2025). Für Unternehmen mit monatlichen Kartenumsätzen über 10.000 € sind meist reduzierte Tarife über Zahlungsdienstleister verhandelbar.

Einige Anbieter bieten Leasing-Modelle oder Flatrates für mittlere und große Unternehmen an. Die Implementierungskosten umfassen zusätzlich die Integration in bestehende Kassensysteme, Mitarbeiterschulungen und optional Wartungsverträge.

Der Return-on-Investment ergibt sich meist bereits im ersten Betriebsjahr durch Effizienzgewinne, erhöhte Kundenfrequenz und reduzierte Bargeldkosten.

Welche technischen Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

  • NFC-fähiges Kartenlesegerät (z. B. Ingenico Move/5000, Verifone V400m)
  • Kompatibles Kassensystem (ggf. API-Schnittstelle)
  • Sicheres WLAN oder Mobilfunkverbindung für die Datenverarbeitung
  • Software-Integration des Zahlungsdienstleisters (z. B. SumUp, Concardis, Zettle)
  • Interne Schulungen für Kassenpersonal (Nutzung, Troubleshooting, Sicherheitsrichtlinien)

Markttrends und Zukunftsaussichten für NFC-Zahlungen

Welche Marktchancen bietet NFC-Technologie?

Die Marktchancen von NFC basieren auf wirtschaftlichen und soziokulturellen Entwicklungen. So prognostiziert McKinsey in seiner Branchenanalyse von Januar 2025 für Europa ein jährliches Wachstum der kontaktlosen Zahlungen um 11 %. In Deutschland sollen 2026 fast 80 % aller physischen Zahlungen über kontaktlose Methoden erfolgen.

Gerade für KMU ergeben sich neue Umsatzpotenziale: Durch die Akzeptanz moderner Zahlungsmethoden steigt die Kundenzufriedenheit, zugleich sinkt der Verwaltungsaufwand durch digitalisierte Belegflüsse. Branchen mit hohem Kassenumschlag – etwa Gastronomie, Einzelhandel, Veranstaltungen oder Handwerk – profitieren besonders.

Wichtiger Treiber: Die digitale Affinität jüngerer Konsumenten. Für Gen Z ist mobiles Bezahlen Standard. Wer diese Käufergruppe erreichen will, muss Mobile Zahlung per NFC ermöglichen.

Welche Innovationen sind in der NFC-Zahlungstechnologie zu erwarten?

Zukünftige Entwicklungen stärken die NFC Rolle im IoT (Internet of Things). Künftig werden vernetzte Geräte eigenständig Zahlungen auslösen können – z. B. intelligente Kühlschränke, die automatisch Nachbestellungen aufgeben, oder E-Ladesäulen für Fahrzeuge mit direkter NFC-Zahlung ohne App-Login. Auch Wearables wie Smartwatches oder NFC-Ringe gewinnen an Marktanteil.

Technologien wie SoftPOS – die aus einem Android-Smartphone ein Zahlungsterminal machen – senken Implementierungshürden weiter. Bereits 2025 werden diese Lösungen in Frankreich, Deutschland und Spanien von führenden Banken angeboten.

Was Sie mitnehmen sollten

  • NFC Bedeutung: Schnelle, sichere und moderne Zahlungsabwicklung mit hoher Kundenakzeptanz.
  • Implementierungskosten: Je nach Hardware zwischen 120 € und 500 €, zuzüglich Gebühren.
  • Sicherheit: Hohe Standards durch Tokenisierung, PCI-DSS und Authentifizierungsverfahren.
  • Zukunftssicherheit: NFC ist Bestandteil wachsender IoT-Infrastrukturen.

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